Vier Spiele in acht Tagen für die Aufstiegsrelegation

Geschrieben von Torsten Kreße.

[3. Herren]

Durch Spielverlegungen ergab sich die im Titel genannte außergewöhnliche Situation. Das bedeutete auch, dass für die dritte Mannschaft die normale Punktspielsaison bereits zwei Wochen eher zu Ende ging. Sechs Punkte aus den vier Spielen heißen: der direkte Aufstieg hat nicht geklappt, aber der direkte Konkurrent um den Relegationsplatz konnte in die Schranken verwiesen werden. An dieser Stelle kann ich natürlich nur auf die Highlights folgender Spiele eingehen:

 23.03. TTV Radebeul 2 - TSV 1862 Radeburg 3 --> 10:5  Spielbericht TT-Live Radebeul

24.03. TSV 1862 Radeburg 3 - TSV PACTEC Dresden 2 --> 10:5 Spielbericht TT-Live PACTEC

30.03. TSV 1862 Radeburg 3 - Post Dippoldiswalde 2 --> 13:2  Spielbericht TT-Live Dippoldiswalde

30.03. TTV Königstein - TSV 1862 Radeburg 3 --> 6:9  Spielbericht TT-Live Königstein

Gegen den in der Rückrunde übermächtigen Gegner im ersten Spiel schien zwischenzeitlich ein Sieg möglich - zumindest nach der ersten Einzelrunde führte Radeburg mit 5:4. Drei knapp verlorene Spiele in der zweiten Runde waren dann aber zu viel, um die Sensation zu schaffen. Dann wäre der direkte Aufstieg wieder möglich gewesen.

Im zweiten Spiel lief auch ohne unsere Nummer 1 alles gemäß der Tabellensituation. Im oberen Paarkreuz kamen trotzdem alle vier Punkte. Nach diesem Spieltag gab es folgende Konstellation: mindestens drei Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen für den sicheren Relegationsplatz; bei zwei Punkten geht das Rechnen um die „kleinen“ Punkte los.

Im dritten Spiel ließ Radeburg keinen Zweifel, alles für den Relegationsplatz zu tun und mit einem sicheren Gefühl nach Königstein zu fahren. Eine kleine Revanche für die Niederlage im Hinspiel.

Nach einer knappen Stunde Fahrt in Königstein angekommen herrschte schon Partystimmung. Nach dem unerwartet hohen Siege gegen Dipps hatten wir gute Karten im Rennen um den Relegationsplatz, aber nur mit einem 15:0-Sieg in Königstein konnten wird den Aufstieg noch aus eigener Kraft schaffen - völlig unrealistisch. Aber mehrere herausragende Leistungen - insbesondere von Johannes, der Königsteins Nummer 1 in einem hochklassigen „Krimi“ mit 15:13 im fünften Satz schlug - sowie das komplette mittlere Paarkreuz und Erik sorgten für den unerwarteten Sieg in Königstein.

Das bittere an der Saison: wir schlagen zweimal Königstein und Königstein ist trotzdem am Ende vor uns. Der Sieg von Königstein im ausstehenden Spiel ist nur noch Formsache. Eine vermeidbare Niederlage sowie zwei Unentschieden waren zu viel. Jetzt gilt die Konzentration auf die Relegation!

DESIGN BY WEB-KOMP