Wieder Punkteteilung bei der dritten Mannschaft
[3. Herren]
Zuerst die absolut erfreuliche Nachricht: mit unserem Unentschieden gegen Wilsdruff (der geschriebene Spielbericht ist leider einem Softwareupdate bzw. der fehlenden Sicherung zum Opfer gefallen :-( --> Spielbericht TT-Live Wilsdruff ) und der Punkteteilung am heutigen Sonntag gegen Freiberg, haben wir den zurzeit Erst- und Zweitplatzierten jeweils einen Punkt abluchsen können. Okay es waren Heimspiele und die Saison ist noch jung, aber nach den Spielverläufen war auch mehr drin, und das sollte uns anspornen.
Sowohl die dritte Mannschaft von Radeburg, als auch die zweite Mannschaft von Saxonia Freiberg traten mit jeweils einem Mann Ersatz an. Bei uns half Uwe Lißner für unsere immer noch verletzte Nummer zwei aus. Die Doppel konnten, bis auf den Ersatz, so wie im ersten Spiel bleiben. Sehr spannend ging es dabei im ersten Doppel zu, bei dem Tim Roßmann und Benny Fuchs die beiden ersten Sätze erst in der Verlängerung gewinnen konnten. Nach verpasster Entscheidung im dritten Satz konnte dann im vierten Satz der Deckel drauf gemacht werden. Immerhin einen Satz konnten Jens Schumberg und Sebastian Bedrich dem gegnerischen ersten Doppel streitig machen - am Ende aber eine klare Niederlage. Das dritte Doppel (Torsten Kreße und Uwe Lißner), welches schon des Öfteren in der Stadtliga Dresden zusammen gespielt hat, gab fast noch eine 2:0-Satz und 6:2-Punkte-Führung im dritten Satz aus der Hand. Sie konnten sich aber im fünften Satz stabilisieren und holten die 2:1-Führung.
In den ersten Einzeln ging es dann fast zu gut weiter. Tim konnte die fast nur über die Rückhand agierende Nummer zwei des Gegners unter Druck setzen und verwandelte die als Ballonabwehr gespielten Bälle des Gegner überwiegend sicher - brauchte aber auch fünf Sätze zum Sieg. Ebenfalls fünf Sätze benötigte Benny, dessen Aufholjagd mit dem Gewinn des ersten Satzes belohnt wurde. Die folgenden beiden Sätze fielen dem ausgereiften Spiel der gegnerischen Nummer 1 zum Opfer, der mit Rückhand-Anti und Vorhand-Topspin die Oberhand gewann. Benny konnte sich in den weiteren Sätzen jedoch gut darauf einstellen und gewann zu 9 im fünften Satz. Jens ließ in seinem ersten Spiel fast nichts anbrennen, konnte mit seinem Material ein ums andere Mal gut vorbereiten und dann verwandeln. Sowohl Torsten, als auch Sebastian war die Spielpause deutlich anzumerken. Sie hatten beim jeweiligen 0:3 fast keine Chance. Den Abschluss der ersten Runde konnte Uwe - wenn auch knapp - in fünf Sätzen positiv gestalten. Irgendwie konnten beide Spieler immer nur auf der einen Tischseite gewinnen und zum Glück stand Uwe nach dem Seitenwechsel im fünften Satz auf der richtigen Seite :-).
Tim begann die zweite Einzelrunde mit einem knappen Sieg. Er hatte sich zwischenzeitlich wunderbar auf die Spielweise des Gegners eingestellt, wurde im vierten Satz aber unkonzentriert und brachte den fünften Satz gerade mal so durch. Das i-Tüpfelchen verpasste Benny, der eine 2:1-Führung noch abgeben musste und dabei die verbleibenden Sätze jeweils 9:11 verlor. Im mittleren Paarkreuz war heute nicht viel zu gewinnen - Jens und Torsten verloren jeweils mit 0:3. Der schöne Vorsprung schrumpfte damit auf 7:6. Nun kam es auf das untere Paarkreuz an, zumindest schon mal einen Punkt zu sichern. Sebastian kam über einen Satzgewinn und einen knapp gestalteten vierten Satz nicht hinaus. Uwe musste nach hoher Führung den ersten Satz noch überraschend aus der Hand geben. Nach zwei gewonnenen Sätzen lief dann im vierten Satz überhaupt nichts zusammen, so dass es zum entscheidenden fünften Satz kam. Das Spiel wogte hin und her. Nach mehreren, von Uwe abgewehrten Matchbällen, dann endlich die Erlösung zum 14:12 im fünften Satz. Es war bereits das sechste im fünften Satz gewonnene Spiel. Das Glück - offensichtlich schon überstrapaziert - verließ uns dann im Entscheidungsdoppel. In einem hochdramatischen Finale gelang Saxonia durch ein 11:13 im fünften Satz noch der Ausgleich.
Radeburgs Punkte holten: Roßmann (2,5), Fuchs (1,5), Schumberg (1), Kreße (0,5), Bedrich (0), Lißner (2,5)