Sachsenliga-Meister zu stark

Geschrieben von Mark Domke.

[1. Herren]

Zum abschließenden Spiel der regulären Sachsenliga-Saison hatte die 1. Herrenmannschaft des TSV 1862 Radeburg den Spitzenreiter der Sachsenliga zu Gast. Für den TTC Annaberg ging es um nicht weniger als die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga perfekt zu machen. Dazu war mindestens ein Unentschieden nötig. Für die Gastgeber aus Radeburg hatte der Ausgang des Spiels hat keine Auswirkung auf die Tabellensituation. Das war schon vor dem Spiel klar. Von daher war es Training unter Wettkampfbedingungen gegen hochkarätige Gegner. Dennoch wollte man natürlich eine ordentliche Leistung zeigen und sich nicht kampflos ergeben.

Und das gelang auch in großen Teilen des Spiels. Schon in den Doppeln leisteten die Radeburger erhebliche Gegenwehr. Das Spitzendoppel der Hausherren gewann klar. Auch das 2. Doppel mit Eric Laubert und Ersatzspieler Thomas Fischer brachte das Annaberger Spitzendoppel häufig in Verlegenheit. Am Ende setzte sich aber doch die Klasse der Gäste durch. Das 3. Doppel war wie so oft knapp. Die Leistung von Mark Domke und Dirk Laubert nicht schlecht, aber leider knapp nicht gut genug für einen Sieg. 1-2 nach Doppeln

In den Einzeln konnten die Radeburger noch 4 Mal den Tisch als Sieger verlassen. Mark Domke punktete erstmals in der Rückrunde doppelt. Kapitän Ronny Gursinsky glänzte taktisch gegen einer der besten Spieler des mittleren Paarkreuzes. Und Bogdan Szandala gewann sein Spiel gegen die Nummer 2 der Gäste. Im Spitzenspiel gegen die Nummer 1 Jan Veselý reichte ihm eine 2:0-Satzführung und ein 7:2-Vorsprung im dritten Satz nicht, um das Spiel zu gewinnen. Auch Dirk Laubert hatte in seinen beiden Einzeln durchaus Chancen zu gewinnen, aber in den engen Spielen war er in der Rückrunde oftmals nicht vom Glück verfolgt.

Es wäre also durchaus mehr drin gewesen als die 5:10-Niederlage.

 

Jetzt gilt es die Zeit bis zur Relegation am 14.05.2017 in eigener Halle zu nutzen, um sich bestmöglich vorzubereiten. Der Heilungsprozess an der Hand von Marc Schäfer ist positiv, sodass man auf einen Einsatz in der Relegation hoffen kann. Mit voller Truppe und gut trainiert sollten die Chancen auf den Klassenerhalt „im Nachsitzen“ absolut realistisch sein.

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