Warm angezogen, kalt erwischt und dann doch noch heiß gelaufen

Geschrieben von Mark Domke.

[1. Herren]

Die Überschrift könnte auch lauten: "In den gelben Shirts zurück in die Erfolgsspur"

Dass wir uns für die richtungsweisenden Abstiegsduelle gegen Elbe Dresden und Lok Zwickau warm anziehen müssen, war uns klar und das lag nicht nur an der zunächst ziemlich zugigen Halle in Dresden (siehe Foto). Obwohl beide Spiele in der Hinrunde gewonnen werden konnten, war allerhöchste Konzentration gefordert, um beide Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz zu halten.

 

In Dresden gelang das nicht einmal ansatzweise. Wir wurden echt kalt erwischt, hatten Fortuna nicht auf unserer Seite und verloren klar gegen eine Mannschaft, die den Sieg an diesem Tag mehr wollte. Vielleicht waren wir auch zu nett? Spiel verlegt auf Wunsch von Elbe, Spielreihenfolge geändert auf Wunsch von Elbe, alles ohne wirklich zwingende Gründe. Am Ende muss man aber auch klar anerkennen, dass Elbe alle knappen Spiele gewinnt, wir selbst klare Führungen nicht ins Ziel bringen und auch den absoluten Siegeswillen und Einstellung teilweise haben vermissen lassen. Bei der 11:4-Niederlage konnten nur Bogdan Szandala und Ronny Gursinsky punkten. Der Rest ging leer aus.

Ganz anders präsentierten wir uns am Sonntag beim Auswärtsspiel in Zwickau. Im gelben Ausweichtrikot fanden wir wieder in die Erfolgsspur, liefen total heiß und holten einen verdienten Auswärtserfolg. Der einzige Makel war die Ausbeute in den Doppeln am Anfang. Nur ein Sieg gelang durch Szandala/Gursinsky. Die risikoreiche Aufstellung von Doppel 2 und 3 führte zwar nicht zum Erfolg, aber gerade Schäfer/Domke, als "Opferdoppel" aufgestellt, zeigten, dass wir wild entschlossen waren in Zwickau zu gewinnen.

Und so liefen die Einzel dann auch wie aus einem Guss. Nur 2 Niederlagen bei 10 Siegen sind deutlich. Es lohnt sich nicht jemanden herauszuheben, alle haben klasse gespielt und nach dem Desaster am Vortag die richtige Antwort gegeben. 11:4 Auswärtssieg in Zwickau

In 4 Wochen geht es weiter mit einem Heimspiel gegen Penig, ebenfalls ein Konkurrent im Abstiegskampf.

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