Vierte Mannschaft sicher im Achtelfinale des Stadtpokals

Geschrieben von Torsten Kreße.

[4. Herren]

Nachdem die vierte Mannschaft genau einen Monat zuvor eine bittere Niederlage gegen die zweite Mannschaft von Uniklinik hinnehmen musste, ging es am Freitag wieder nach Dresden - zum Pokalspiel gegen die dritte Mannschaft von Uniklinik. Radeburg war gewarnt - Uniklinik führt ihre Staffel der 2. Stadtklasse mit 12:0 Punkten an. Uniklinik musste auf Nummer 2 und 3 verzichten. Radeburg spielte wie zuletzt im Pokal.

Am Anfang standen sich die beiden Doppel gegenüber. Doppel 1 (Lißner/Punzl) "wackelte" im ersten Satz ein wenig. Doppel 2 (Pfeiffer/Kreße) hatte im zweiten und dritten Satz seine Probleme. Es war aber ein gelungener Start. Beide Spiele wurden 3:0 gewonnen.

Als nächstes hieß es in den Einzeln jeweils Nummer 1 gegen 2. Uwe Lißner fand zuerst nicht richtig ins Spiel und verlor den ersten Satz 7:11. Was danach passierte, hätte unglücklicher nicht sein können. Uwe führte im zweiten Satz 10:8 - dann wurde gefühlt nur noch mit Netz und Kante gespielt - zum Leidwesen von Uwe. Der Gegner holte sich den Satz 15:13 - im Satzball mit Netz vorbereitet und danach mit Kante vollendet. Der dritte Satz endete mit dem gleichen Ergebnis. Nebenan schlug Achim Pfeiffers Stunde. Er kämpfte sich in den Sätzen 1 und 2 zurück und gewann jeweils knapp mit 11:9. Satz 3 ging ebenso knapp verloren. Im vierten Satz zog Achim auf 5:1 davon, bevor der Gegner Auszeit nahm. Das schadete Achims Konzentration und der Vorsprung verringerte sich dramatisch. Danach fing sich Achim wieder und holte den Satz sicher.

Torsten Kreße holte sicher den vierten Punkt für Radeburg. Der Gegner von Lothar Punzl schien gut auf die Spielweise von Lothar eingestellt zu sein. Mit fortschreitender Spieldauer übernahm Lothar aber wieder die Kontrolle und gewann mit 3:2 nach Sätzen.

Nun konnte sich Uwe im Duell der beiden besten Spieler rehabilitieren. Der Gegner von Uwe setzte diesmal wohl einen anderen Schläger, als in den vorangegangenen Partien ein. Uwe brauchte einige Zeit, um sich auf den "Anti" einzustellen und verlor den ersten Satz. Der Bruch im Spiel kam dann beim Stand von 3:7 nach einem grandiosen Ballwechsel. Uwe - leicht in Bedrängnis - mit einem cross gespielten Rückhand-Topspin; eigentlich ein sicherer Punkt. Der Gegner stand aber gut und verwandelte eiskalt longline. Zur Überraschung des Schiedsrichters und von Uwe "genehmigte" sich der Gegner jetzt das Handtuch. Mit einem Augenzwinkern "erteilte" Uwe seinem Gegner die gelbe Karte. Das irritierte ihn scheinbar so sehr, dass danach nichts mehr zusammen lief und er den Satz noch abgab. Der Grund für den vorzeitigen Handtuchgriff blieb ungeklärt, aber mit jahrelanger Bezirksligaerfahrung sollte das eigentlich nicht passieren. Showdown im vierten Satz: Uwe erkämpfte sich einen Satzball nach dem anderen, machte den Satz aber nicht zu. Die Erlösung dann beim 18:16. Die beiden letzten Partien in der Wertung holten sich Achim und Lothar jeweils 3:0. Angebrannt wäre ohnehin nichts mehr, denn Torsten siegte in seinem (nach dem achten Punkt nicht mehr gewertetem) Spiel ebenfalls mit 3:0.

Radeburgs Punkte holten: Lißner (1,5), Pfeiffer (2,5), Punzl (2,5), Kreße (1,5)

Spielbericht TT-Live

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