Wir ziehen den Karren aus dem Dreck

Geschrieben von Mark Domke.

[1. Herren]

Zum Start des Doppelpunktspieltages am Meißner Berg empfingen die Radeburger den MSV Bautzen 04. Der MSV trotz Verlust ihres Topspielers zu Beginn der Saison in beeindruckender Form und mit Platz 3 absolut in Reichweite der Aufstiegsplätze. Im Hinspiel gab es für die Radeburger eine schmerzhafte Niederlage. In der Saison davor konnte die Zillestädter allerdings zwei Mal siegen. Für Spannung war also gesorgt. Beiden Mannschaften mit ihrer Top6.

Die Radeburger legten einen absoluten Fehlstart hin. Alle Doppel gingen verloren. Und als auch noch Ronny Gursinsky gegen den Bautzener Topspieler unterlag stand es 0-4. Bogdan Szandala hielt zwar mit einem Sieg dagegen aber die nächste Niederlage von Eric Laubert war schon eingetütet. Es stand also 1-5 und der Karren steckte tief im Dreck. Aufgeben und untergehen oder kämpfen, um zumindest den Kopf oben zu halten für die zweite Partie des Tages gegen Freiberg.

Wir entschieden uns nicht für aufgeben. Wir wollten kämpfen. Aber die Folge war selbst für den größten Radeburger Optimisten nicht vorhersehbar. 6 Siege am Stück brachten die Radeburger mit 7-5 in Führung. Ein Sieg in greifbarer Nähe. Wer musste noch an den Tisch? Zuerst Eric Laubert. Leider ohne große Glanzlichter. 7-6. Dann Mark Domke auch ohne den nötigen Spielwitz und die spielerische Konstanz. 7-7. Der erfolgreichste Spieler des Spieltages (soviel sei schon mal vorweg genommen) brachte die Radeburger wieder in Führung. Dirk Laubert siegte und brachte damit im Entscheidungsdoppel wirklich die Siegchance.

Der Start im Entscheidungsdoppel war holprig. Der erste Satz ging verloren. Aber als Kapitän Ronny Gursinsky seinem Nebenmann erklärt hatte wie gegen Noppe zu spielen ist, lief es absolut rund und der umjubelte 9-7-Sieg konnte eingefahren werden.

Die der aktuellen Form der Bautzener kam der Erfolg einigermaßen unerwartet, aber die Punkte helfen natürlich extrem im Abstiegskampf.

Spielbericht

 

 

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