5. Mannschaft holt Auswärtspunkt beim Tabellendritten

Geschrieben von Torsten Kreße.

 

Zu einer Neuauflage des Stadtpokalviertelfinales kam es am Freitag Abend in der schmucken Zweifelhalle im Herzen der Dresdner Neustadt. Die Gastgeber von SV Gymnasium DKS traten in Bestbesetzung an. Wir mussten auf den im Pokalspiel stark aufspielenden Lothar Punzl verzichten. Auch eine Neuzusammensetzung der Doppel war die Folge.

Ziel war ein Punkt aus den Doppeln zu holen! Dieser kam auch, aber nicht wie geplant vom ersten Doppel Lißner/Kreße (2:3-Niederlage), sondern vom zweiten Doppel Fabig/Kleinichen, die mit ihrem Material den Gegner ein ums anderen Mal zu Fehlern zwangen. Auch Mikitiuk/Wege hatten ihre Chance, gewannen aber nur den ersten Satz.

Uwe Lißner ging mit dem Selbstvertrauen aus dem Pokalspiel in sein erstes Einzel und bot wiederum eine Spitzenleistung und siegte mit 3:1. Gunar Fabig trotzte der Nummer 1 des Gegners zwar einen Satz ab, aber dieser zog sein kompromissloses Angriffsspiel in den restlichen Sätzen erfolgreich durch. Norbert Mikitiuk hatte in seinem ersten Spiel keine Mittel gegen die offensiv starke Nummer 3 in den Reihen von DKS. Torsten Kreße konnte in einer "Zitterpartie" den dritten Satz noch zum 19:17 drehen und musste zum Glück nicht in den vierten Satz. Klaus Wege (nochmals herzlichen Dank für die Hilfe) hatte in den ersten beiden Sätzen gegen den sicher spielenden Kontrahenten keine Chance. Nahezu jeder Schuss wurde erfolgreich geblockt. Das Coaching zeigte Wirkung und Klaus konnte das gesamte Spiel drehen und gewann den fünften Satz überlegen. Philipp Kleinichen zeigte in seinem ersten Einzel ein Klasseleistung. Das der Gegner sich im zweiten Satz das Knie verdrehte und die Partie kurzzeitig unterbrochen werden musste, soll die Leistung nicht schmälern. Der Gegner war im weiteren Verlauf auch Garant dafür, dass DKS nicht verlor.

Der Auftakt der zweiten Einzelrunde gestaltete sich durch Uwe Lißners zweiten Einzelpunkt und Gunar Fabigs hervorzuhebende kämpferische Leistung positiv. Ebenfalls kämpferisch, aber weniger erfolgreich war Torsten Kreße. Er unterlag in fünf Sätzen. Besser machte es Norbert Mikitiuk, der nach seinem langen Auslandsaufenthalt flink wie ein Känguru (sorry , den konnte ich mir nicht verkneifen) um den Tisch sprang. Damit war das Unentschieden gesichert. Nachdem im unteren Paarkreuz keine Punkte kamen, wurden Lißner/Kreße zum Entscheidungsdoppel gerufen. Es war wieder mal ein echter "Stellungskampf". Der Linkshänder im Doppel des Gegners konnte mit seiner Sicherheit im Angriffsspiel und seiner Reichweite offensiv agieren und meisten direkt punkten oder die Abwehrversuche von Torsten Kreße waren zu schwach. In der anderen Stellung landete die Topspins des Gegners schnittbedingt häufiger im Netz. Im fünften Satz lag unser Doppel in der schlechteren Stellung vorm Seitenwechsel sogar vorn. Dieser Vorsprung reichte aber nicht zum Sieg. Am Ende hatte der Gegner beim Stand von 10:11 einen nicht zu verteidigenden Netzball.

Wer hätte das gedacht, dass wir mit einem Punkt nach Hause fahren. Die Freude überwog, obwohl nach dem Spielverlauf auch der Sieg möglich war. Insgesamt eine geschlossenen Mannschaftsleistung, bei dem jeder Mitspieler mindestens einen Punkt holte.

Punkteverteilung im Einzelnen: Lißner (2), Fabig (1,5), Kreße (1), Mikitiuk (1), Kleinichen (1,5), Wege (1)

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