Nach Klatsche im letzten Ligaspiel - doch noch versöhnlicher Hinrundenabschluss durch Einzug ins Pokalviertelfinale (Stadtpokal)

Geschrieben von Torsten Kreße.

Zum Abschluss der Hinrunde erwartete uns am 7. Dezember 2015 in Dresden-Plauen der Zweitplatzierte der Stadtliga - die zweite Mannschaft von Sportfreunde. Für die mit zwei Mann Ersatz angereiste 5. Mannschaft der Zillestädter ging es gut los. Sowohl das erste Doppel (Lißner/Kreße) als auch das "Ersatzdoppel" (Roßmann/S. Freyer) siegten in vier Sätzen. Auch unser zweites Doppel (Wagner/Fabig) war nicht chancenlos. Nach 1:0-Satzführung verloren sie den zweiten Satz unglücklich mit 10:12 und konnten dann leider nicht mehr zulegen. 2:1 nach Doppeln - wir dachten da geht vielleicht doch etwas.

Aber der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Gegen die vier Materialspieler und die sehr gute Nummer 1 fanden die Radeburger an diesem Tag keine Mittel. Lediglich Andreas Roßmann gewann ein Einzel gegen die stark spielende Frau im unteren Paarkreuz. Die höchste Saisonniederlage war mit 3:12 besiegelt.

Punkteverteilung im Einzelnen: Lißner (0,5), Wagner (0), Kreße (0,5), Fabig (0), Roßmann (1,5), S. Freyer (0,5)

Besser lief es im Pokal:

Die Losfee bescherte uns ein Wiedersehen mit unserem Ligakonkurrenten von Turbine Dresden. Trotz der in unserer Mannschaft aufgestellten acht Spieler(innen) benötigten wir aufgrund diverser Ausfälle einen Ersatzmann. Wir spielten in der Aufstellung Uwe Lißner, Torsten Kreße, Pia Pfützner und Heiko Kolbeckel (Ersatz). In der Liga hatten wir - ebenfalls auswärts - mit 10:5 die Oberhand behalten. Die Gäste mussten auch einen Ausfall verkraften.

Los ging es mit den Doppeln - nicht wie in der Liga über Kreuz - sondern 1 gegen 1 und 2 gegen 2. Doppel 1 (die im letzten Punktspiel erfolgreichen Lißner/Kreße) und Doppel 2 (die im Punktspiel gegen Turbine erfolgreichen Pfützner/Kolbeckel) gingen mutig an den Start und gewannen jeweils den ersten und dritten Satz und verloren jeweils den zweiten und vierten Satz - wahre "Stellungsspiele". Lißner/Kreße konnten den Vorsprung aus der ersten Satzhälfte des 5. Satzes bis ins Ziel retten. Im anderen Doppel lief im 5. Satz nicht viel zusammen. 1:1 nach Doppeln, zumindest mal kein Rückstand.

Auch nach den ersten beiden Einzeln heiß es unentschieden. Torsten Kreße gewann gegen die Nummer 1 des Gegners, der heute keinen guten Tag erwischte. Torsten Kreße konnte nach unglücklich verlorenem ersten Satz durch sicheres Unterschnittspiel gepaart mit offensiven Akzenten das Spiel drehen. Ein wichtiger Sieg, um den Gegner unter Druck zu setzen. Uwe Lißner verlor - wie später auch Torsten Kreße - gegen die bärenstarke Nummer 2 von Turbine in drei Sätzen. Danach kam aber eine starke Phase der Radeburger. Sowohl Heiko Kolbeckel, als auch Pia Pfützner und Uwe Lißner gewannen ihre Einzel. Heiko Kolbeckel musste sich nach starkem Beginn (2:0-Satzführung) mit Auszeit und Coaching in den 5. Satz kämpfen, den er - ebenso wie Uwe Lißner in seinem Spiel - mit 11:8 gewann. Der Gegner von Pia Pfützner kam mit dem Materialspiel von Pia überhaupt nicht zurecht und verlor klar in drei Sätzen. Im folgenden Einzel von Pia Pfützner musste sie sich der offensiven Übermacht des Dresdners geschlagen geben. 5:4 Zwischenstand. Die folgenden drei Einzel gingen wieder nach Radeburg, womit der Sieg mit 8:4 perfekt war. Heiko Kolbeckel siegte - trotz eines Satzverlustes - absolut souverän. Die anderen beiden Spiele gingen jeweils über fünf spannende Sätze, wobei besonders Pia Pfützner durch eine starke kämpferische Leistung die Nummer 1 des Gegners besiegte. Die restlichen beiden Spiele wurden aufgrund des Pokalmodus nicht gewertet bzw. gespielt.

Punkteverteilung im Einzelnen: Lißner (2,5), Kreße (1,5), Pfützner (2), Kolbeckel (2)

Alles in Allen unter den schwierigen Voraussetzungen eine gute Hinrunde, die wir in der Liga auf einem Nichtabstiegsplatz und mit dem Weiterkommen ins Pokalviertelfinale beenden. Vielen Dank gilt auch den zahlreichen Ersatzspielern.

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