Die Kür blieb leider aus
[1. Herren]
Im Abendspiel empfingen die Radeburger die Regionalligareserve vom TTC Holzhausen. Auch die Leipziger Vorstädter traten in Bestbesetzung an. Sie zählen zu den 3 stärksten Teams der Sachsenliga. Dennoch wollten die Radeburger die Gäste gern so lange wie möglich ärgern und wenn möglich auch einen Punkt ergattern.
Die Doppel waren schon wegweisend für den gesamten Spielverlauf. Doppel 1 und 2 endeten mit Punkteteilung. Im Doppel 3 machten die Radeburger Domke/Laubert D. ein taktisch hervorragendes Spiel. Sie zwangen die Gegner immer wieder ins Kurz-Kurz und schlugen dann eiskalt zu. Es konnte eine 2:1-Satzführung erspielt werden. Bei 5:2-Führung im 4. Satz der erste Knackpunkt. Auszeit Holzhausen. Die Leipziger wie verwandelt, die Radeburger leider auch. Satzausgleich. Im entscheidenden 5. Satz wieder taktisch cleveres Spiel der Zillestädter bis zur 9:5-Führung. Dann riss der Faden. Mit GLÜCK und geschick konnten die Holzhausener die Radeburger doch noch überholen. Im Fußball würde man sagen Duselsieg. Aber die Radeburger haben es auch nicht konsequent zu Ende gespielt, sondern auf die Fehler des Gegners gehofft. Dieser verlorene Punkt sollte im ganzen Spiel fehlen.
Die erste Einzelrunde brachte für die Radeburger 3 Siege. Bogdan Szandala, Ronny Gursinsky und Eric Laubert konnten einen größeren Rückstand vermeiden, aber im Spiel von Marc Schäfer war für die Männer vom Meißner Berg sogar noch mehr möglich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kämpfte er sich ins Spiel und zwang seine jungen Kontrahenten in den 5. Satz. Der Leipziger wird in Radeburg zwar keinen Sympathiepreis gewinnen, aber das Spiel gegen Marc ging äußerst knapp an ihn. 4:5 nach der ersten Einzelrunde
Zu Beginn der zweiten Einzelrunde zeigte Bogdan Szandala wieder seine Ausnahmestellung in der Sachsenliga. Er ist einer der 3 besten Spieler der Liga, wenn nicht gar der Beste. Bogdan glich zum 5:5 aus. Dann der entscheidende Knackpunkt im Spiel. Kapitän Ronny Gursinsky spielte eine riesen Party in seinem zweiten Einzel. 5 Sätze erstklassiges Tischtennis und Spannung. Am Ende stand er leider mit leeren Händen da und statt 6:5-Führung hieß es Rückstand.
Aber die Radeburger gaben nicht auf. Marc Schäfer zeigte, was er an einem guten Tag spielen kann und erspielte den 6. Punkt für die Radeburger. Eric Laubert hatte gegen den jungen Holzhausener „Sympathiebotschafter“ ebenfalls Probleme ins Spiel zu finden. 2 Sätze gingen zu schnell weg. Eric kämpfte zwar immer weiter, aber am Ende sollte es nicht reichen. 6:7 aus Radeburger Sicht.
Um die Zillestädter noch ins Entscheidungsdoppel zu bringen war mindestens 1 Sieg aus den letzten 2 Einzeln nötig. Davon waren aber sowohl Mark Domke als auch Dirk Laubert leider weit entfernt. Die Holzhausener an Position 5 und 6 waren an diesem Tag einfach besser. 9:6-Heimniederlag
Schade, denn es waren die Chancen da, ein Unentschieden zu erzielen
Am kommenden Sonntag kommt es zum Showdown der besten Spieler der Sachsenliga in Radeburg. Szandala (Radeburg), Grossu und Volek (Hohhenstein-Ernstthal) haben alle noch kein Spiel verloren. Hochklassiges Tischtennis ist garantiert.