Mäßige Ausbeute beim Doppel-Auswärts-Spieltag

Geschrieben von Mark Domke.

[1. Herren]

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt der 1. Herren gegen Schwarzenberg ging es am Wochenende nach Freiberg und Zwickau. Ziel war es 2 Punkte mit nach Hause zu bringen. Die Radeburger gingen mit Bestbesetzung auf die Reise.

Die Freiberger boten ebenfalls ihre beste 6 auf, inklusive dem frisch gebackenen Europameister Ü70 Wolfgang "Kiste" Schmidt. Allerdings haben die Bergstädter im Vergleich zum Vorjahr den Abgang ihrer Nummer 3 zu verkraften haben, der aber durch einen sehr erfahren Spieler ersetzt wurde.

In den Doppeln konnten die Radeburger überzeugen und erspielten sich durch die Siege von Szandala/Gursinsky und Domke/Laubert Dirk eine 2:1-Führung.

Die erste Einzelrunde lief weniger gut für die Zillestädter. Nur Bogdan Szandala und Dirk Laubert konnten ihre Spiele gewinnen. Marc Schäfer und Mark Domke waren in ihren Spielen zwar dem Sieg sehr nahe, aber am Ende reichte es leider nicht. Zwischenstand 4-5 nach der ersten Einzelrunde

In der zweiten Einzelrunde lief es zunächst deutlich besser. Zu Beginn konnte Bogdan Szandala sehr überzeugend 5:5 ausgleichen.Dann zeigte Kapitän Ronny Gursinsky seine Klasse und konnte seinen tschechischen Kontrahenten überraschend klar mit 3-1 besiegen. Die Radeburger also weiter in Führung. Durch Siege von Eric und Dirk Laubert (der den Europameister in den Sätzen 2,3 und 4 mit einer klasse Leistung quasi vorführte) konnte die Führung bis zum 8:7 gehalten werden. Im Entscheidungsdoppel mussten sich Szandala/Gursinsky dem sehr eingespielten Doppel der Freiberger geschlagen geben. Endstand 8:8 Unentschieden

Mit ein bisschen mehr Glück, wäre vielleicht ein Sieg drin gewesen, aber ohne Punkte von Marc und Mark muss man mit dem Punkt zufrieden sein.

Spielbericht Freiberg

 

Auf ging es nach Zwickau. Kein gutes Pflaster für die Radeburger. Bisher konnten die Radeburger gegen diese Mannschaft noch keinen Sieg erzielen. Aber es wurde in einer neuen Halle gespielt, die bessere Bedingungen (vor allem Licht und Fußboden) als die "alte Bruchbude" vom Vorjahr bot. Auch die Zwickauer spielten in Bestbesetzung.

Die Doppel brachten leider nur 1 Sieg für die Zillestädter, der durch Szandala/Gursinsky erzielt wurde: 1-2 nach Doppeln

Die erste Einzelrunde begann mit einem Sieg von Szandala. Ronny Gursinsky sah zunächst einem überragend aufspielenden Gegenspieler. In den ersten 2 Sätzen gab es quasi keine Chance zu punkten. Aber der Kapitän kämpfte sich taktisch geschickt in die Partie und der Gegner wurde zu Fehlern gezwungen. DAs gelang gut bis der Satzausgleich hergestellt war. Zu Beginn des entscheidenden 5. Satzes ging das Feuerwerk allerdings wieder los und Ronny lag schnell aussichtslos hinten und musste am Ende doch dem Zwickauer gratulieren.

Im mittleren Paarkreuz konnte Marc Schäfer ebenfalls einen 0:2-Satzrückstand aufholen und am Ende auch im 5. Satz das Spiel für sich entscheiden. Am Nebentisch hatte es Eric Laubert mit einem sehr sensiblen Gegenspieler zu tun. Klatschen, nicht erlaubt? Rasseln, nicht erlaubt? Kurze Konzentrationsphase vor jedem Ballwechsel, nicht erlaubt? Doch alles erlaubt und wer damit nicht umgehen kann, muss vielleicht Schach spielen. Eric ließ sich durch das Klagen seines Gegners nicht aus der Ruhe bringen, machte ein klasse Spiel und siegte verdient.

Im unteren Paarkreuz folgte leider eine Nullrunde. Mark Domke mühte sich redlich, aber heute wollte einfach nicht viel gelingen. Dirk Laubert brachte seinen Gegner trotz 10:5-Rückstand im entscheidenden Satz noch an den Rand einer Niederlage, verlor dann aber doch denkbar knapp und verletzte sich leider an der Schlaghand. 4-5 nach der ersten Einzelrunde

Bogdan Szandala konnte zu Beginn der zweiten Einzelrunde mit einem Sieg zum 5:5 ausgleichen. Als Ronny Gursinsky mit seinem 3:2-Sieg die Radeburger wieder in Führung brachte, konnte man langsam an einen Punktgewinn in Zwickau hoffen. Als Eric Laubert auch noch auf 7:5 erhöhte und Marc Schäfer in seinem zweiten Einzel die ersten beiden Sätze klar gewann, sah es wirklich richtig gut aus. Aber Marc konnte sein Spiel nicht durchbringen und das war der Anfang vom Ende. Den Zillestädtern gingen die Kräfte aus. Mark Domke hatte immernoch die Seuche am Schläger und Dirk Laubert konnte im letzten Einzel mit der verletzten Hand seinen Schläger nur bedingt richtig festhalten, was vor allem beim Aufschlag nicht zu kompensieren war. mit 7:8-Rückstand ging es also ins zweite Entscheidungsdoppel des Tages. Szandala/Gursinsky konnten kräftemäßig den Zwickauern nur 1 Satz Paroli bieten, danach wurde die Beine zu langsam und das Spiel ging verloren. 7:9 Niederlage

Ärgerlich, hier war mehr drin. Aber Kopf hoch, in drei Wochen stehen die nächsten beiden Auswärtsspiele in Lückersdorf-Gelenau und Bautzen an.

Spielbericht Zwickau

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