Schwer erkämpfter Auswärtssieg im Derby

Geschrieben von Mark Domke.

[1. Herren]

Die Radeburger Herren konnten sich im Derby gegen Elbe Dresden knapp mit 9-7 durchsetzen. Es war ein absolut ausgeglichenes Spiel mit dem knappsten Ausgang, den man sich vorstellen kann.

Die Radeburger mussten krankheitsbedingt ohne Nr. 2 Marc Schäfer antreten. Dafür kam Rico Eißmann zum Einsatz. Im Spielverlauf zeigten wiederholt Bogdan Szandala und Ronny Gursinsky ihre Klasse und holten zusammen 6 Punkte. Die restlichen Punkte konnten Eric Laubert (3-1 gegen Bähr), Dirk Laubert (3-2 gegen Matthes) und Mark Domke (3-2 gegen Spandler) beisteuern.

Der Reihe nach. Die Doppelpaarungen von Elbe sahen auf den ersten Blick sehr ungewohnt aus, aber die Umstellungen brachten Erfolg für die Dresdner. Lediglich Szandala/Gursinsky konnten einen Sieg für die Radeburger verbuchen. 1-2 nach Doppeln

In der ersten Einzelrunde konnten die Gäste diesen Rückstand noch nicht aufholen, aber Szandala, Laubert E. und Gursinsky hielten mit ihren klaren Siegen den Anschluss. 4-5 nach der ersten Einzelrunde

Es ging auch in der 2. Einzelrunde ständig hin und her. Im oberen Paarkreuz Sieg von Szandala und Niederlage von Eric Laubert. Ronny Gursinsky glich mit dem Sieg gegen Bachmann zum 6-6 aus. In den letzten 3 Einzel waren von der Papierform her die Elbe-Spieler leicht favorisiert. Aber Dirk Laubert legte ein erstklassiges Spiel hin und hatte auch Netz und Kante auf seiner Seite, was zu einem knappen Sieg gegen Matthes reichte. Mark Domke kam mit der Noppe vom Dresdner Spandler erstaunlich gut zurecht. Nachdem er trotzdem in einen 2-1-Satzrückstand geriet, wurde im Coaching der Aufschlag umgestellt. Der Routinier erkämpfte sich die Sätze 4 und 5 und brachte die Radeburger mit 8-6 in Führung. Im Anschluss verkürzte Elbe im letzten Einzel auf 7-8.

Das Entscheidungsdoppel hätte spannender nicht sein können. Die Dresdner überrumpelten die Zillestädter zunächst und führten schnell mit 2-0-Sätzen. Dann spielte Ronny Gursinsky (nebenbei bemerkt nach einem 10-Stunden-Arbeitstag) groß auf und brachte nicht nur den Satzausgleich, sondern auch die 8-3-Führung im entscheidenden Satz. Dann riss der Faden und plötzlich hatten die Dresdner bei 10-8 zwei Matchbälle. Diese konterte wiederum der Radeburger Kapitän mit 2 überragenden Rückschlägen. In der Verlängerung konnten die Radeburger bei 13-12 dann ihren 2. Matchball verwandeln.

Alles in allem ein glücklicher Sieg für die Radeburger. Ein Unentschieden hätten die gleichwertigen Dresdner verdient gehabt. Letztendlich gab die individuelle Klasse von Szandala und Gursinsky den Ausschlag.

Punkte: Szandala (3,0), Laubert E. (1,0), Gursinsky (3,0), Laubert D. (1,0), Domke (1,0)

Ergebnisse beim TTLive

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