Es geht doch !
[5. Herren]
Nach unserer Niederlage gegen den Spitzenreiter VfB Hellerau-Klotzsche 2. am vergangenen Freitag (23.01.2015), stand bereits am folgenden Dienstag (27.01.2015) das Spiel gegen einen direkten Verfolger, die SG Weißig, auf dem Spielplan.
Aber zunächst zum Spiel am Freitag: Wir wollten die 4:11 Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen, aber das sonst gute untere Paarkreuz schwächelte und trug nur einen Punkt bei. Bemerkenswert war, das gegen die oben sehr gut besetzten Tabellenführer von Bernd Kühn und Lothar Punzl insgesamt drei Punkte eingefahren wurden. Gunar Fabig holte in der Mitte einen Punkt. Das reichte bei zwei verlorenen Doppeln leider nur zu einem 6:9. Besonders bedauerlich war dabei, dass vier Spiele im fünften Satz - teilweise mit vergebenen Matchbällen - verloren gingen.
Kühn (1), Punzl (2,5), Kleinichen (0,5), Fabig (1), Kreße (1), Mikitiuk (0), Pfützner (0 - nur Doppel)
Am Dienstag traten wir bei Weißig - bis auf Philipp Kleinichen - in Bestbesetzung an. Das Hinspiel wurde von uns nur knapp 9:7 gewonnen - ein heißer Fight war vorprogrammiert. Die Gäste traten - entgegen dem Hinspiel - mit ihrer (verletzungsgeschwächten) Nummer 1 an.
Die ersten beiden Doppel (Freyer/Punzl und Kühn/Pfützner) mussten jeweils über die volle Distanz gehen, wobei nur Freyer/Punzl das glücklichere Ende fanden. Die in dieser Saison erstmals zusammen spielenden Fabig/Kreße hatten gegen das 3. Doppel von Weißig keine Mühe und gewannen 3:0.
Gegen die Nummer 1 von Weißig (bisher 15:1 Punkte im oberen Paarkreuz) hatte Bernd Kühn nur minimale Chancen und verlor klar 0:3. Im zweiten Einzel stand es nach einer 2:0-Satzführung plötzlich 2:2 - ein sicher geglaubter Sieg schien in Gefahr. Aber Jürgen Freyer bekam den Gegner im fünften Satz in den Griff und gewann diesen deutlich. Das mittlere Paarkreuz hatte gegen die offensiv starken Weißiger wenig auszurichten. Das untere Paarkreuz rehabilitierte sich für die Leistung gegen Hellerau und gewann beide Spiele, wobei Norbert Mikitiuk gegen den stark aufschlagenden Noppenspieler des Gegners im fünften Satz die Oberhand behielt. Zwischenstand 5:4 für die Zillestädter - da geht was!
Entsetzen machte sich breit, als Jürgen Freyer - gut im Spiel - verletzungsbedingt aufgeben musste. Sollte es zum Entscheidungsdoppel kommen - konnten wir nicht mehr reagieren! Vielleicht dadurch zusätzlich motiviert rang Bern Kühn seinen Kontrahenten in fünf Sätzen nieder, wobei er nach seiner Auszeit im fünften Satz, diesen noch zu seinen Gunsten drehte. Gunar Fabig gewann in der Mitte ebenso klar, wie Lothar Punzl verlor. 7:6 Führung vor den letzten beiden Einzeln, aber im Hinterkopf, dass das Entscheidungsdoppel verletzungsbedingt verloren gehen würde. Nahezu parallel kämpfte sich das untere Paarkreuz durch fünf Sätze. Torsten Kreße beendete als Erster - nach einem abgewehrten Matchball - mit 14:12 im letzten Satz sein Spiel. Das Unentschieden war sicher. Jeder Punktgewinn von Norbert Mikitiuk im fünften Satz wurde nun bejubelt. Mit wieder gewonnener Stärke ging der Fünfte Satz an ihn und damit das Spiel an Radeburg. Ein unfassbar spannendes Spiel!
Jürgen, ich hoffe Deine Verletzung ist nicht so schlimm - gute Besserung!
Freyer (1,5), Kühn (1), Punzl (0,5), Fabig (1,5), Kreße (2,5), Mikitiuk (2), Pfützner (0 - nur Doppel)