Das Glück verfolgte uns, aber wir waren schneller
[2. Herren]
Am Anschluss an das Spiel der Ersten trat die 2. Mannschaft bei Dresden Mitte gegen deren 4. Vertretung an. Radeburg im gesicherten Mittelfeld, die Gastgeber Letzter in der Tabelle. scheinbar klare Vorzeichen. Aber an diesem Tag war das Glück, wie auch schon bei der 1. Mannschaft, nicht auf Radeburger Seite.
Die Doppel liefen prinzipiell gut für die Gäste aus Radeburg. Doppel 1 und 3 gewann klar 3:0. Doppel 2 mit Thomas Fischer und Markus Hoffmann hatten gute Chancen das Spitzendoppel von Mitte zu schlagen. Es reichte aber nicht und statt 3:0 stand es nur 2:1. Die erste Chance auf eine komfortable Führung vergeben. Und das sollte sich durch das ganze Spiel ziehen.
Rico Eißmann führte schon 2:0 nach Sätzen, ließ sich das Spiel aber aus der Hand nehmen. Markus Hoffmann verlor ebenfalls in fünf Sätzen. Nullnummer im oberen Paarkreuz.
Im mittleren Paarkreuz erkämpfte Johannes Meinig den ersten Punkt aus einem 5-Satzspiel, während Christoph Rieß seinen Gegenspieler immer wieder so scharf anschoss, dass dessen Blocks quasi nicht retournierbar waren.
Im unteren Paarkreuz Mark Domke souverän zum 3:1 Sieg. Thomas Fischer hingegen erwischte einen schwarzen Tag. Er fand gegen den jungen Dresdner kein spielerisches und auch kein taktisches Mittel gegen die harten Topspins und musste sich geschlagen geben. Zwischenstand nach der ersten Einzelrunde: 4:5
Markus Hoffmann erkämpfte unter Schmerzen im Oberschenkel wiederum den Ausgleich zum 5:5. Doch auch jetzt konnten die Radeburger nicht auf die Siegerstraße einbiegen. Im Gegenteil, nach der Niederlage von Rico Eißmann ließ im Anschluss Christoph Rieß eine weitere Chance liegen. 2:0-Satzführung reichte bei nachlassenden Kräften nicht, um wieder auszugleichen.
5:7- Rückstand
Johannes Meinig zeigte ein hervorragendes 2. Einzel. Klarer Sieg zum 6:7. Es blieben zwei Einzel, um sich ins Entscheidungsdoppel zu retten und dort noch mindestens einen Punkt zu erkämpfen. Mark Domke siegte 3:1 und hielt die Hoffnung am Leben. Bei Thomas Fischer war im Vergleich zum ersten Einzel leider kaum Verbesserung zu erkennen. Das eigene Spiel nicht stabil, die Aufschläge des Gegners gut. Wenigstens der Kampfgeist stimmte, denn er holte einen 0:2-Satzrückstand auf. Im 5. Satz hatte er den Gegner scheinbar endlich im Griff, um dann doch noch 12:10 zu verlieren.
Entscheidungsdoppel bei 7:8-Rückstand. Rico Eißmann und Johannes Meinig spielten wie gefühlt den ganzen Tag 5 Sätze. Aber im siebenten 5-Satzspiel des Tages gab es die 6. Niederlage für die Radeburger. Endstand 7:9
Punkte für Radeburg
Markus Hoffmann 1,0 Rico Eißmann 0,5 Christoph Rieß 0,5 Johannes Meinig 2,5 Mark Domke 2,5